Arbeitskreis Jodmangel e. V. Nutzen und Risiken...
... in Kürze auf dieser Seite: eine kritische Sendung zur Jodprophylaxe im TV & die unglaublichen Folgen! Der Arbeitskreis Jodmangel (AKJ) wurde 1984 gegründet, um den in Deutschland eiszeitlich bedingten, naturgegebenen, nicht zu beseitigenden Jodmangel und die darauf zurückgeführten Erkrankungen zu bekämpfen. Er definiert seine Funktion selbst als “...the German co-ordinating committee on preventing iodine deficiency disorders (IDD)...” Seit Juli 2013 präsentiert sich der AKJ als eingetragener, gemeinnütziger Verein (Arbeitskreis Jodmangel e. V.). Die Erfolgsbilanz des AKJ (Pressemeldung food-monitor) ist bemerkenswert. So ist es ihm gelungen, ein multimediales Informationsmonopol zu etablieren, dessen langer Arm offensichtlich in die Redaktionen der öffentlich-rechtlichen Medien und darüber hinaus bis in den letzten Winkel der Medien- und Multiplikatorenlandschaft reicht. Eine sehr einseitige, laut AKJ-Vereinssatzung von Bund, Ländern, Körperschaften des öffentlichen Rechts und privatwirtschaftlichen Unternehmungen mit erkennbar beträchtlichen Mitteln geförderte, zielorientierte, von DK professionell unterstützte “Öffentlichkeitsarbeit” und nur auf Jodmangelbeseitigung fokussierte Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse (...man beachte die Quellen wie beispielhaft diese !) beherrschen bzw. beeinflussen maßgeblich Politik, Gesundheitswesen, Medien und Bevölkerung. Die Lobbyarbeit des AKJ und deren Erfolge wurden in einem Vortrag (Scriba - S. 14 ff) des Ehrensprechers des AKJ vom November 2008 auf eindrucksvolle Weise veranschaulicht: Medienresonanz 2006 10 TV-Beiträge 14 Rundfunkbeiträge 550 Veröffentlichungen in Printmedien mit einer Auflage von rund 127 Mio. Exemplaren 18 Veröffentlichungen in Internetportalen ca. 115.000 Zugriffe auf AKJ-Internetportale Medienarbeit des AKJ der letzten 10 Jahre 1. Aktivitäten 10 Pressekonferenzen 112 Pressedienste 135 Exklusive Medienaktivitäten 6 Hörfunkproduktionen 2. Resonanz 6970 Veröffentlichungen in Printmedien mit einer Gesamtauflage von 1.6 Milliarden Exemplaren 295 TV-Beiträge (soweit erfassbar) Mehrere hundert Rundfunkbeiträge Man darf sich fragen, ob bei ”Konstellationen” wie einer Mitgliedschaft im AKJ und gleichzeitiger Wahrnehmung von Aufgaben im öffentlichen Interesse z. B. beim BfR (FG 53 - Ernährungsrisiken, Allergien und Neuartige Lebensmittel) oder RKI (FG 26 - Epidemiologisches Zentrallabor) - s. a. hier zum Stichwort KiGGS unter “Jodversorgung...” Interessenkonflikte (Gentechnik-Beispiel BfR) auszuschließen sind. Fragwürdig: In der Deutschen Medizinischen Wochenschrift erschien in 2001 der Artikel “Prävention in der Ärztlichen Versorgung - Potenziale, Wirksamkeit und Umsetzung”:
“Die Kunst zu heilen kann viele Leiden lindern, doch schöner ist die Kunst, die es versteht, die Krankheit am Entstehen schon zu hindern.” Dem Erreichen dieses, zur Lebensaufgabe erhobenen Ziels einer vom Jodmangel befreiten Republik wird alles andere untergeordnet. Und jegliche Kritik an der kollektiven Jodprophylaxe ist zu verhindern: “...Abbau von Ängsten und Vorurteilen sowie entschiedene Begegnung von Jodgegnern...” ...fordern die Autoren eines Artikels “Jodversorgung in Deutschland: Probleme und erforderliche Maßnahmen - Update 2002” im Deutschen Ärzteblatt. Beispielhaft für den Umgang mit Kritik: Eben diese geforderte sachliche Diskussion wird konsequent verweigert! Und daran hat sich bis heute nichts geändert - siehe hier !
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